Herzlich willkommen

Das Asylrecht ist ein politisches Recht! In Ländern mit ausgeprägter Unterdrückung müssen viele Menschen ihre Heimat verlassen, um Schutz vor politischer Verfolgung, Folter und Haft zu suchen. Dazu gehört auch die Türkei. Viele der Flüchtlinge aus diesem Land haben als Freiheitskämpfer schon gegen die frühere Militär-Diktatur gekämpft. Nicht wenige wurden gefoltert und ausgepeitscht! Die Flucht bedeutet für sie, alles zurück zu lassen, jahrzehntelang die Familie nicht mehr zu sehen und oft in Einsamkeit und Angst vor Abschiebung zu leben.

 

Politik gegen Menschen

Immer weniger Asylbewerber schaffen es überhaupt, nach Europa zu kommen. Dabei entsteht zu Recht der Eindruck, die gemeinsame Asylpolitik der Europäischen Union strebt nicht den Schutz von Flüchtlingen, sondern den Schutz Europas vor Flüchtlingen an. Unter dem Namen Frontex hat die EU inzwischen sogar eine eigene Eingreiftruppe für den „Schutz“ der EU-Außengrenzen geschaffen. Auf der Strecke bleiben das Asylrecht und die Menschlichkeit. Asylbewerber, die es trotzdem schaffen hierher zu kommen, werden vom Staat in Heime, sogenannte Gemeinschaftsunterkünfte, gesteckt, wo sie oft jahrelang auf Asyl warten. In Deutschland herrscht dabei eine besondere Abschreckungspolitik. Dabei gilt es den Asylsuchenden das Leben so schwer wie möglich zu machen, damit ja nicht zu viele nach Deutschland kommen. Das ist fast schon lächerlich, wenn man bedenkt, dass 2007 in den ersten neun Monaten nur noch 13 864 Personen neu Asyl beantragt haben.

 

Stadt der Menschenrechte?

Wir, die Rebellgruppe aus Nürnberg, wollten genau wissen, wie die Lebenssituation der Asylbewerber in Nürnberg ist und besuchten ein Asylbewerberheim in der Industriestraße 18. Hier wurden wir von unserem ausländischen Gast empfangen. Nürnberg bezeichnet sich immer als „Stadt der Menschenrechte“, aber was wir dort sahen war erschreckend! In diesem Heim leben ca. 50-100 Leute, Frauen, Männer und Kinder, unter unmenschlichen Bedingungen. Überall entdeckten wir Kakerlaken, die in der Nacht sogar über die Bettdecke kriechen. Der Hausmeister, die Stadt und die Bezirksregeierung, die das Heim betreibt, kennen die Zustände, machen aber nichts dagegen. Alle Zimmer sind völlig heruntergekommen, und verschmutzt. Die „Kellerküche“ stinkt abscheulich, so dass man es dort kaum aushält. Ebenso die obere „Küche“, in der sich nur vier Kochstellen befinden. Neben dem Asylbewerberheim befindet sich ein Lagerplatz für Dixi-Klos, die immer am frühen Morgen ausgelehrt werden. Unser Gast schilderte, dass der Gestank täglich durch die Zimmer der Asylbewerber zieht. Es gibt nur sehr wenige Toilettenräume. Die Türen sind meist kaputt, alles dreckig, und nicht abschließbar. In einem WC sind auch die Waschbecken beschädigt. Für 100 Leute stehen nur drei Duschen zur Verfügung! Es gibt keine Trennung von Frau und Mann, keine Duschvorhänge. Der Duschraum ist ebenfalls ziemlich schmutzig, die Decke hat überall einen dunkelgrünen Schimmel und Mossbewuchs, aus der Wand krabbeln kleine Tiere.
Eine Privatsphäre der hier Untergebrachten existiert fast nicht. Viele Zimmer haben keinen Schlüssel und die Eingangtür ist meist offen. Das nutzten sogar schon Nazis aus, die mit faschistischen Sprüchen die Wand besudelten. Ein Spruch, den wir gleich beim Eingansflur entdeckt haben, war: „NIGGER AFFE“! Die Menschen hier haben große Angst, überfallen zu werden.

 

Müsli ohne Milch

Asylbewerber bekommen für den gesamten Monat nur rund 40 Euro Taschengeld, bei unserem Gast war auch dieses noch auf 20 Euro gekürzt worden. Damit müssen sie auskommen, ob sie wollen oder nicht. Auch Kinder erhalten generell nur 20 Euro im Monat. Dienstags und Freitags werden Essenspakete ausgegeben. Immer wieder wird kritisiert, dass sich darin manchmal auch Lebensmittel mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum befinden. Dabei kommt es immer wieder vor, dass sie zwar Zahnpasta bekommen, aber keine Zahnbürste haben, Müsli aber keine Milch, Rasierschaum, aber kein Rasierer usw.
Den Menschen wird so jede Selbstbestimmung genommen. Sie dürfen das Stadtgebiet nicht verlassen und tun sie es doch, weil sie dafür meistens keine Genehmigung bekommen, werden sie kriminalisiert. Was bleibt ihnen noch übrig, als die meiste Zeit auf ihren kärglichen Zimmer zu verbringen, völlig isoliert von der Öffentlichkeit? Kein Cafébesuch, keine Zeitung oder Fernsehen, kein Busfahrkarte, es fehlt einfach an allem. Das ist staatliche Politik, abgesegnet im Asylbewerberleistungsgesetz!

 

Völlig rechtlos – keine Perspektive

Uns wurde berichtet, dass einige Frauen, die im Heim wohnen, aus der Not heraus gezwungen sind, ihren Körper für 5 Euro zu verkaufen. Diese Menschen sehen keine Perspektive mehr, sie wissen nicht mehr weiter! Auch Kinder müssen unter diesen unmenschlichen Bedingungen wohnen. Einige Firmen nutzen diese Situation aus, indem sie Asylbewerber als Schwarzarbeiter beschäftigen und ihnen dann den Lohn vorenthalten. Asylbewerber können sich nicht beschweren, denn sie sind völlig rechtlos. Nürnberg, die „Stadt der Menschenrechte“ – wo ist nur das Menschenrecht für Asylbewerber geblieben? Der jetzt herausgegebene „Alternative Menschenrechtsbericht“ der Stadt Nürnberg bringt viele Beispiele, wie unmenschlich die deutsche Ausländer- und Asylpolitik ist. Die meisten Menschen in Deutschland wissen wenig darüber oder haben ganz falsche Vorstellungen vom Leben eines Asylbewerbers. Darum haben wir Rebellen aus Nürnberg uns zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit über diese Umstände zu informieren. Wir wollen dies breit bekannt machen und dazu den Kontakt zu anderen Menschen und Initiativen suchen. Wir werden dazu eine Internetseite aufbauen. Entsprechend unseren Kräften wollen wir den Protest organisieren. Wir beginnen mit diesem REBELL-Artikel, damit es auch unter den REBELLEN bekannt wird. Als nächstes wollen wir noch einige andere Heime besuchen.

 

Konkret fordern wir:

  • Menschengerechte Unterbringung aller Asylbewerber!
  • Sofortige Renovierung der Asylunterkünfte!
  • Frauen und Männer müssen getrennt duschen können und dabei ihre Privatsphäre wahren können, Trennung der Sanitärbereiche!
  • Die Unterkünfte müssen sauber und mehrmals wöchentlich professionell gereinigt werden!
  • Die Bewohner brauchen abschliessbare Zimmer, so dass nicht mehr ihre wenigen Habseligkeiten gestohlen werden können!
  • Abschaffung der Essenspakete – volle Sozialhilfe für Asylbewerber!

 

Grundsätzlich fordern wir:

  • Umsetzung der Anerkennung der geschlechtsspezifischen Asylgründe und eigenständiges Bleiberecht für ausländische Frauen!
  • Uneingeschränktes Asylrecht für politisch verfolgte Demokraten, Antifaschisten und Marxisten-Leninisten!!
  • Durchsetzung des Menschenrechts auf Arbeit für Flüchtlinge! Weg mit dem Arbeitsverbot für Asylbewerber!
  • Gleichstellung mit allen hier lebenden Menschen, gleiche Rechte für alle!
  • Für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung der werktätigen Massen, für den echten Sozialismus!

 

 

 

 

 

 

Albanien mit seinen 3.2 Mio Einwohnern ist ein geheimnisvolles kaum bekanntes Land, mitten in Europa. Lernen sie ein wunderschönes Land, aber auch seine Schattenseiten und seine rasante Entwicklung kennen. Es wird kaum dem Bild entsprechen welches, wir „Europäer“ von Albanien haben. Albanien hat eine bewegte Geschichte, ist reich an Kulturen, von der Prähistorie, zu den Illyrern, über Enver Hoxa bis heute. Sehen Sie wunderschöne Sumpfgebiete, unberührte Natur, uralte Ausgrabungen und erfahren Sie mehr über die kulinarischen Genüsse und die Menschen des Landes. Bericht über den Vortrag auf Pensionierte.info

Ein Fotoreisebericht über das Leben, die Menschen und das Land von Hugo Chavez und Simon Bolivar. 

Kommen Sie mit auf die Reise und lernen Sie einen Teil der „neuen“ Welt kennen. Venezuela ist ein vielseitiges Land zwischen Aufbruchstimmung und altem bürokratischen Gegenwind. Hier ticken die Uhren noch anders, sofern es sie denn gibt und dementsprechend ist das Leben geruhsamer, selbst in der hektischen Grossstadt. Sehen Sie, wie in Venezuelas Fabriken produziert wird. Lernen Sie eine atemberaubende Vielfalt an Tieren, Pflanzen und Landschaften kennen. Bericht über den Vortrag auf Pensionierte.info

Ich nehme Sie mit auf eine Rundreise durch Island, die grösste Vulkaninsel der Erde. Robben und Wale tummeln sich in den Gewässern vor Island. Der Wasserreichtum Island begeistert durch seine vielen Wasserfälle, darunter ist, mit dem Dettifoss, der energiereichste Wasserfall Europas. Riesige Gysire spritzen mit voller Kraft, hohe Fontänen, aus der Erde. Papageientaucher stürzen sich auf der Suche nach Fisch, ins Meer. Durch die Klimaerwärmung ist der Bestand der putzigen Vögel stark bedroht. Island kam 2010 in die Schlagzeilen, der Flugverkehr musste wegen Ausbruch eines Vulkans gesperrt werden. Die Jökull, isländischer Name für Gletscher, bedecken 11% der Insel. Unter jedem brodelt die glühende Lava eines Vulkans, sie prägen die Insel seit Bestehen bis heute. Das isländische Hochland, im Zentrum der Insel, ist nur mit Vierradantrieb zu erreichen. Das Hochland durchzieht schwarzer, roter, weisser und gelber Sand,genannt die Periglazial Wüste und ist nahezu unbewohnt. Die Landschaft könnte nicht vielfältiger sein. Im Myvatn Gebiet stossen wir auf zahlreiche Schlammtümpel die vor sich hinköcheln oder ungestüm übersprudeln. Schwefel und andere Mineralien verwandeln die Landschaft in eine gelb, rot und weiß gefärbte Hexenküche, in der es brodelt, gurgelt, dampft und zischt. Hier ist es nicht sehr verwunderlich, dass die Isländer fest daran glauben, dass auf Ihrer Insel Elfen und Trolle leben. Die Insel ist sehr dünn besiedelt, 350 000 Menschen leben auf ihr. Zum geselligen Beisammensein und Entspannen trifft man sich bei einem Bier in den natürlichen Hot Spots(heissen Quellen). So lassen sich auch die Wintermonate, in denen nur ca. 3 1/2 Stunde zwischen Sonnenauf- und Untergang vergehen, gut überbrücken. Erleben Sie atemberaubende Fotos von der Natur und ihre Naturphänomene.

Erfahren Sie auf einer Rundreise um das Griechische Festland Geschichten aus der Geschichte und lernen Sie das Land von einer anderen Seite her kennen. Sehen Sie wunderschöne Landschaften und Kulturdenkmäler… 
Auf der Rundreise haben wir auch mit vielen Leuten gesprochen. Erfahren sie wie sich die heutige Krise auf ihr Leben der griechischen Bevölkerung auswirkt und wie sie damit zu kämpfen haben. 
Vortrag 2013

Silke Treusch und Florian Aicher erzählen die Geschichte aus ihrem Buch vom alten Greis Yü Gung. Er will die Berge versetzen. Für diese Idee halten ihn zu Beginn alle für verrückt… 
Die Geschichte will mittels reizenden Knetfiguren und stimmungsvollen Fotos dazu ermutigen, das scheinbar Unmögliche wahr zu machen. Wir zeigen Ihnen Figuren, Werkzeuge, etc. aus der Geschichte. Auch anfassen von Materialien und selber kneten einer Figur gehören zum gefühlten Erlebnis. Im Anschluss haben Sie auch die Möglichkeit, sich ein Exemplar des Buches mit einer persönlichen Widmung signieren zu lassen.

Erfahren Sie mehr über das magische Indien. Ich nehme Sie mit nach Mumbai, einer Metropolregion mit 18,4 Millionen. Dann Geht es nach Osten zu Jahrtausend alten Kulturgütern von Elora und Ajanta, dann in den Süden nach Goa und weiter nach Kerala in die Backwaters. Immer standen wir in engem Kontakt mit Menschen vor Ort. Besuchten die Slams, geschlossene Fabriken und die Fabrikarbeiter die um ihre Rechte kämpften. Indien ein Land der Krassen Gegensätze, von tiefster Armut und grösstem Reichtum, von schönsten Landschaften und grossen Müllhalden, vom Königreich zum Computer-Paradies, vom Kastensystem und dem Kampf der Menschen um Ihr tägliches Brot. Lassen Sie sich verzaubern. 
Vortrag 2015