![]() ![]() Jetzt wieder in Zürich zu sehen! Offen von Sonnenauf- bis untergangVom 30.August bis 1.Oktober
Eröffnung: Samstag, 30. August 2014, ab 13 Uhr Die Geschichte Der chinesische Kaiser lässt die die Seidenmanufaktur im Dorf schliessen. Damit nimmt er den Bewohnern ihre karge Lebensgrundlage. Yü Gung beschliesst daraufhin, mit seinen drei Söhnen die Berge abzutragen. So möchte er mehr Ackerfläche und einen Zugang zum Meer schaffen. Zunächst jedoch wird er wegen dieser Idee von allen anderen als alter Spinner bezeichnet … Die Geschichte von Yü Gung soll Mut machen, Berge zu versetzen und das scheinbar Unmögliche möglich zu machen. Die Botschaft von Yü Gung: "Wir schaffen es, unsere Zukunft gemeinsam selbst in die Hand zu nehmen." Eine begeisternde Geschichte und ein begeisterndes Kinderbuch – auch für Erwachsene! ![]() ![]()
Das Cover | Autorin Silke Treusch und Fotograf Florian Aicher das Buch… selbst entstand ein wenig wie die Geschichte. Am Anfang gab es nur die Idee dazu. Mit jeder und jedem, dem wir davon erzählten, begeisterte sich eine Person mehr für die Mitarbeit, bis am Schluss über sechzehn Menschen daran beteiligt waren. Die Geschichte von Yü Gung hat ihren Ursprung in einer alten chinesischen Parabel von Liä Dsi (ca. 450 Jahre vor unserer Zeitrechnung). Die Götter waren entzückt von der Idee, dass Yü Gung die Berge abtragen wollte und unterstützten ihn dabei. In China wurde die Geschichte von Yü Gung, bis Mitte der 70 iger Jahre, zur Wirklichkeit. Das chinesische Volk trug Berge ab, mit dem Ziel ein Gesellschaftssystem ohne Ausbeutung und Unterdrückung aufzubauen. Tatsächlich verwandelten sie den einen oder anderen Berg in fruchtbaren Boden. Sie jagten den Kaiser zum Teufel. 1949 wurde die Volksrepublik China, unter dem Vorsitz von Mao Tse-tung, gegründet. So nahm das chinesische Volk seine Zukunft selbst in die Hand. Die Parabel von Liä Dsi wurde zum Vorbild für eine gleichnamige Kampagne. So hiess es in einem Aufruf: „Gegenwärtig lasten ebenfalls zwei grosse Berge schwer auf dem chinesischen Volk. Der eine heisst Imperialismus, der andere Feudalismus… Wir werden die Gottheit ebenfalls rühren; und diese Gottheit ist niemand anderer als die Volksmassen Chinas. Und wenn sich das ganze Volk erhebt, um mit uns zusammen diese Berge abzutragen, sollten wir sie da etwa nicht abtragen können?“ Habt ihr auch bei euch einen Yü Gung entdeckt? Yü Gung soll ermutigen, das scheinbar Unmögliche möglich zu machen und die Angst davor nehmen, etwas zu verändern oder vor grossen Aufgaben zurückzuschrecken. Eine Frau aus Lateinamerika sagte einmal: „Das Hauptproblem sind nicht diejenigen, die uns unterdrücken, sondern es ist unsere Angst, die uns lähmt, uns dagegen zu wehren.“ Dank seiner Entschlusskraft ist es Yü Gung gelungen, die Dorfbewohner für seine Idee zu begeistern und gemeinsam mit ihnen seinen Traum zu verwirklichen. Auch den Völkern der Erde kann es – davon sind wir überzeugt – gelingen, nicht länger in Armut, unter Kriegen und Umweltzerstörung zu leben, wenn sie ihre Angst und die Hürden im Denken, Fühlen und Handeln überwinden. Organisiert und weltweit verbunden können wir gemeinsam auch den zweiten Berg, den Imperialismus, er ist nur ein „Koloss auf tönernen Füssen“, „abtragen“.
„Was uns heute utopisch erscheint, wird in der nächsten, übernächsten Epoche Realität sein.“ Panagiotis Katsaros, Streikführer aus Griechenland:"Als ich das Buch in meinen Händen hielt fragte ich mich, was dies mit unserem neun monatigen Streik im Stahlwerk von Aspropyrgos, zu tun hat. Als ich es las merkte ich, es war unsere Geschichte die da beschrieben stand. Auch wir brauchten viel Mut und durchhaltevermögen und den festen Willen, dass wir es schaffen werden, diesen Berg "des Angriffs auf unsere Arbeitsverhältnisse" zu versetzen." Monika Gärtner Engel, Initiatorin der 1. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen 2011 in Venezuela „Die Geschichte von Yü Gung ist alt – und sehr aktuell! Ich habe unseren weltweiten Kampf um die Befreiung der Frau darin wiedergefunden. Wir erleben auch scheinbar unverrückbare Berge! Die vielen Widerstände der doppelten Ausbeutung und Unterdrückung, von den Ketten der bürgerlichen Moral bis zum blutigen Terror gegen Frauen, die organisiert kämpfen. Wir Frauen der Welt können sie gemeinsam abtragen, indem wir uns einig werden und langen Atem beweisen. So wie das im Zusammenschluss der Basisfrauen in der Weltfrauenkonferenz schrittweise verwirklicht wird. Deshalb macht die Geschichte Mut für die Zukunft!“ Eine Zuschrift zum Buch Hoi Florian,heute Morgen wollte ich erst mal Dein Buch durchblättern und mal die erste Seite lesen, aber es ist einfach unmöglich aufzuhören, denn jede neue Seite bewegt einem bis ans Ende dieser Reise zu gehen. Also las ich diese eigentlich einfache Geschichte an einem Stück. Mit einfach meine ich damit, dass jeder Mensch,egal wie weit er geschult ist alles verstehen kann was da geschrieben steht. Hut ab vor Deinem Gemeinschaftswerk. Entstanden ist wirklich ein sehr schönes, spannendes und einfühlsames Buch wovon selbst ich noch etwas heraus picken kann für mein Leben. Liebe Grüsse Kim
Die quartierzeitung zur Ausstelllung: Hardcoverbuch Yü Gung versetzt Berge24×30 cm, 48 Seiten ISBN 9783033039582, CHF 23.00 / Euro 15 Bestellungen an: florian.aicher@artofax.ch ![]() ![]() ![]() |